Unsere Angebote

Logopädische Leistungen

Wenn Sie sprachliche Auffälligkeiten Ihres Kindes vermuten, ist Ihr Kinderarzt der erste Ansprechpartner. Nach einer ersten Sprachdiagnostik erhalten Sie hier im gegebenen Fall eine Heilmittelverordnung für eine logopädische Therapie. In folgenden Bereichen bieten wir Diagnostik, Therapie und Beratung an:

Sprachentwicklungsstörungen und -verzögerungen:
Verspäteter Sprechbeginn
Bei Kindern, die mit ca. 24 Monaten noch nicht über einen Wortschatz von ca. 50 Wörtern und/oder Wortkombinationen (z.B. „Tür zu“, „Mama da“) verfügen, spricht man von sogenannten „Late Talkern“. Die moderne Forschung sieht den verspäteten Sprechbeginn als ernst zunehmendes Anzeichen für eine beginnende Sprachentwicklungsstörung. Deshalb wird eine frühestmögliche logopädische Intervention empfohlen.
Eingeschränkter Wortschatz
Das Kind verfügt über einen in Umfang und Differenziertheit eingeschränkten passiven und/oder aktiven Wortschatz. Hierbei ist abzuklären, ob dem Kind die Bedeutung der Begriffe unklar ist (semantisches Problem), oder ob es die namentlichen Bezeichnungen der Begriffe noch nicht kennt oder diese nicht im Gedächtnis speichern kann.

Damit einhergehen oder isoliert auftreten kann auch eine sogenannte Wortfindungsstörung. Sie besagt, dass das Kind die Wörter zwar grundsätzlich erworben hat, aber beispielsweise in einer Anforderungssituation nicht darauf zugreifen kann.

Störungen im Sprachverständnis
Störungen im Sprachverständnis treten auf, wenn das Kind entweder die Bedeutung einzelner Begriffe oder die namentlichen Bezeichnungen nicht kennt oder nicht abgespeichert hat. Ebenso ist es möglich, dass das Kind nicht über die grammatikalischen „Satzbauregeln“ verfügt, die es ihm ermöglichen, einen Satz zu verstehen.
Störungen der Grammatik (Dysgrammatismus)
Störungen in der Grammatikentwicklung betreffen sowohl das Verständnis als auch die Produktion von Sätzen. Sie umfassen Artikeleinsetzungsregeln (die Sonne), Pluralbildung (die Kuh – die Kühe), Deklination der Substantive (des Baumes, dem Baum), der Konjugation der Verben bzgl. Person und Zeit (ich singe, du singst, ich sang, du hast gesungen) sowie die Stellung und Vollständigkeit der Satzglieder. Im Deutschen zentral ist der Erwerb der Verbzweitstellung, ohne die auch die Bildung von Nebensätzen nicht statt finden kann. In einer jeweiligen Altersspanne sind bestimmte grammatikalische Fehlbildungen Bestandteil der normalen Sprachentwicklung. Ursachen grammatischer Störungen können sowohl in der eingeschränkten Speicherfähigkeit des zentral-auditiven Kurzzeitgedächtnisses als auch in einer eingeschränkten Fähigkeit zur Regelableitung zu finden sein.
Störungen der Artikulation (Dyslalie)
Eine Störung der Artikulation kann einen rein phonetischen Aspekt haben, d.h. das Problem liegt peripher auf der motorischen Ebene, wie z.B. beim sogenannten Lispeln (Sigmatismus), bei dem die Zunge zwischen den Zahnreihen hervor tritt. Oder der Störung der Artikulation liegt ursächlich eine phonologische Störung zugrunde (siehe phonologische Störungen).
Phonologische Störungen
Man unterscheidet zwischen einer phonologischen Verzögerung und einer phonologischen Störung.

Bei einer phonologischen Verzögerung zeigt das Kind zeitliche Abweichungen in der Lautentwicklung. Es lässt Laute aus oder ersetzt sie, wie dies Kinder normalerweise zu einem früheren Zeitpunkt tun. Häufig ist den Kindern dabei die bedeutungsunterscheidende Funktion von Lauten noch nicht bewusst (Katze – Tatze, Kasse – Tasse, Fahne – Sahne, Wecker – Bäcker usw.)

Bei einer phonologischen Störung zeigt das Kind einen untypischen, von dem sich normal entwickelnder Kinder abweichenden Lauterwerb. (Fox, 2007)

Auditive Verarbeitungs- & Wahrnehmungsstörungen
Die zentral-auditive Verarbeitung ist die nach der durch das Hörorgan erfolgten peripheren Aufnahme akustischer Reize stattfindende zentral-zerebrale Verarbeitung außersprachlicher und sprachlicher Information. (Wichtig! Bei einer Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung kann das Gehör völlig intakt sein!)

Bei einer Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) können die auditive Unterscheidungsfähigkeit von Sprachlauten sowie die auditive Speicherung und Verarbeitung der Sprachlaute in der richtigen Reihenfolge beeinträchtigt sein, was zur Entstehung einer Lese-Rechtschreib-Störung beitragen kann.

Indirekte Anzeichen einer AVWS können eine hohe Ablenkbarkeit durch Geräusche bzw. eine Überempfindlichkeit auf laute Geräusche bei häufig gleichzeitig mangelnder Kontrolle der eigenen Stimmlautstärke sowie Schwierigkeiten bei der auditiven Ortung von Geräuschen oder der Unterscheidung von Tonhöhen sein. Auch eine eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit und Höraufmerksamkeit sind mögliche Anzeichen einer AVWS.

Lese-Rechtschreib-Störungen (LRS)
Sie wird auch als Legasthenie oder Dyslexie bezeichnet. Je nach theoretischem Hintergrund oder praktischer Einbindung variiert die Bedeutung dieser Bezeichnungen bzw. werden auch unter derselben Bezeichnung verschiedene Schwerpunkte gesetzt. Für eine bestätigende Diagnostik erforderlich ist eine bestehende Einschränkung des erfolgreichen Lernhandelns eines Kindes im Prozess des Schriftspracherwerbs sowie ein erheblicher Entwicklungsrückstand im rezeptiven und produktiven Gebrauch der Schriftsprache, der besonders durch eine hohe Zahl von Rechtschreibfehlern bzw. eine erhebliche Beschränkung im Lautlesen in Alltag und Schule auffällig wird. In der Diagnostik können zudem auch Einschränkungen im Lesesinnverstehen und in der Lesegeschwindigkeit sichtbar werden. Eine Verbindung mit auditiven und visuellen Gedächtnis- und Verarbeitungsleistungen sowie mit Lern- und Aufmerksamkeitsbesonderheiten kann bestehen und wird in der Regel – in unterschiedlichem Umfang – diagnostisch gefunden. Aber auch ein Vollbild all dieser Symptome schließt weder eine uneingeschränkte Intelligenz noch eine Hochbegabung aus. Häufig findet man eine LRS nicht mit einem Vollbild aller Symptome, sondern mit Schwerpunkten in verschiedenen Bereichen. So können Rechtschreibstörungen oder Lesestörungen auch isoliert auftreten. In einer vorausgehenden Sprachentwicklungsstörung (SES) u.a. mit Artikulations- und Lautdiskriminationsschwierigkeiten kann ein Prädiktor für eine nachfolgende LRS gesehen werden, so dass bei logopädischer Behandlung einer bestehenden SES die Möglichkeiten vorbeugender Förderung Berücksichtigung finden sollten.

Meist geht eine LRS mit Besonderheiten in der Schullaufbahn einher. Hier ist es wichtig, durch entsprechende Begleitung und Förderung das Auftreten massiver Schulschwierigkeiten zu vermeiden bzw. das Kind und die Familie von den Auswirkungen zu entlasten. Häufig als typisch angegebene Fehler wie Verdrehung von Buchstaben (p-b, b-d) oder Vertauschung von Ober- und Unterlängen (p-b, d-q) sind zu finden, bilden aber keinen notwendigen Bestandteil des Symptombildes und kein Kriterium für eine bestätigende Diagnose. Ursachen können ganz verschiedene sein. Die Forschung findet Hinweise auf genetische Vorbedingungen für bestimmte Formen der LRS, die dann eher als Legasthenie bezeichnet werden. Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten sind aber auch zu finden selbst wenn sehr gute entwicklungsförderliche Umweltbedingungen bestehen und keine genetischen Vorbedingungen angenommen werden können. LRS und Rechenschwäche treten in einer Zahl von Fällen gemeinsam auf, so dass bei einer SES nachfolgend auch auf Besonderheiten im Erwerb von Zahlwissen und Rechenfähigkeiten zu achten ist. (Henke, 2009)

Sprachauffälligkeiten, bedingt durch Hörstörungen
Sowohl eine lange bestehende beidseitige Schalleitungsschwerhörigkeit als auch eine beidseitige Innenohrschwerhörigkeit können Ursache einer verzögerten Sprachentwicklung sein, wobei der Innenohrschwerhörigkeit die größere Bedeutung zukommt. Taubheit, d.h. fehlende Hörreaktionen auch nach Hörgeräteanpassung, ist bei Kindern selten. Fast immer sind mit Hörgeräten verstärkbare Hörreste da.

Frühe stimmliche und vorsprachliche Lautäußerungen stark schwerhöriger oder tauber Kinder ähneln denen Normalhörender. Die erste Lallperiode ist vorhanden (6. Woche bis 6. Monat). Die zweite Lallperiode im 6. bis 9. Monat mit der Reduktion der zufällig entstandenen Urlaute auf das typische Lautsystem der Mhttp://www.winzig-stiftung.de/uttersprache fehlt. Trotzdem können aufgrund optischer Beobachtung und durch Nachahmung Lautgebilde wie „Mama“ und „Papa“ hervorgebracht werden. Stark schwerhörige oder taube Kinder verstummen spätestens im 2. Lebensjahr, da die akustische Wahrnehmung der eigenen Schalläußerung als spezifischer Anreiz für neue, vermehrte Lautprodukte fehlt. Ein intaktes Gehör ist auch Voraussetzung für die geistige und intellektuelle Entfaltung (innere Sprache = Denkhilfe und Bewusstseinsstütze). Bis zu einem Hörverlust von 30 dB im Tonschwellenaudiogramm treten keine Störungen der Sprache auf. Bei mehr als 30 dB Hörverlust im Sprachbereich (500 – 3000 Hz) kommt es zu verlangsamter Sprachentwicklung und Lautfehlbildung. Bei Hörresten unterhalb von 60 – 70 dB Hörverlust ist ohne Hörgeräte keine Sprachentwicklung mehr möglich.

Eine Hörstörung muss möglichst vor Beginn der sprachsensiblen Phase – also im Entwicklungsalter von 3-4 Monaten – und spätestens vor Abschluss der Ausreifung der Hörbahn im 12.-18. Lebensmonat erkannt werden, da sonst der günstigste Zeitpunkt für eine Hörgeräteanpassung und somit für die Sprachentwicklung verstrichen ist.

Ein Trommelfellerguss mit einer Schalleitungsschwerhörigkeit während des ersten Lebensjahres kann eine Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) bewirken, die sich erst im 4. Lebensjahr sprachlich bemerkbar macht. (Wirth, 1994)

Stimmstörungen
Eine kindliche Stimmstörung kann bestehen, wenn folgende stimmliche Auffälligkeiten über einen längeren Zeitraum bestehen (z.B. über mehrere Wochen oder Monate oder sogar schon Jahre).

Die Stimme Ihres Kindes klingt

  • tiefer als die anderer Kinder
  • höher als die anderer Kinder
  • schrill, kreischend
  • zu leise
  • tonlos, flüsternd, aussetzend
  • gepresst, angestrengt
  • rau, heiser, belegt
  • eintönig, monoton

Ihr Kind

  • kann nicht mehr laut rufen
  • trifft beim Singen die Töne nicht
  • kann nicht mehr hoch oder tief singen
  • räuspert sich oder hustet häufig

Die Ursachen einer kindlichen Stimmstörung liegen meist in einem unökonomischen Stimmgebrauch: z.B. häufiges, exzessives Schreien, ständig lautes Sprechen, Rufen, überhastete, schnelle, verwaschene Sprechweise, hörbare, schnappende Atmung. Dadurch werden die Stimmlippen zu fest miteinander in Kontakt gebracht. Die Muskeln pressen die Stimmlippen dabei regelrecht zusammen. Als Folge kann sich die Schleimhaut im Kehlkopf röten und mehr Schleim produzieren. So kommt es zu Räusperzwang oder ständigem Hustenreiz. Das Kind klagt vielleicht über ein Gefühl der Enge im Hals oder über Halsschmerzen. Die obere Hautschicht der Schleimhaut bildet durch die Reizung mehr Zellen als gewöhnlich. So kommt es schließlich zu Hornablagerungen in Form von örtlich begrenzten Knötchen oder zu einer ödemartigen Verdickung der gesamten Stimmlippen. Diese Veränderungen sind Schutzmechanismen gegen den zu starken Druck. Jedoch führen die Verdickungen dazu, dass die Stimmlippen in ihren Schwingungen behindert werden, was dann zu dem veränderten Stimmklang führt. (Beushausen, 2001)

Stottern/Poltern
Stottern ist eine zeitweise auftretende, willensunabhängige, situationsabhängige Redeflussstörung oft nicht bekannter Ursache, die durch angespanntes, stummes Verharren in der Artikulationsstellung (tonisches Stottern), Wiederholungen (klonisches Stottern), Dehnungen sowie Vermeidungsreaktionen (Wortvertauschungen, Satzumstellungen) charakterisiert ist. Synonym wird der Begriff Balbuties verwendet.

Es handelt sich um ein Störungsbild, welches sich unterschiedlich darstellt hinsichtlich Verursachung, Verlauf, Aufrechterhaltung, Therapieindikation, Therapiewahl und Prognose.

Abzugrenzen vom echten Stottern ist das Entwicklungsstottern. Dabei handelt es sich um entwicklungsbedingte Sprechablaufstörungen bzw. Sprechunflüssigkeiten zwischen dem 3. und 6. Lebensjahr. Die Laut-, Silben-, Wort- und Satzwiederholungen können nach einer gewissen Zeit wieder von selbst verschwinden. Zur differentialdiagnostischen Abklärung und zur Beratung, wie man mit auftretenden Sprechunflüssigkeiten umgehen sollte, ist in jedem Fall eine fachkundige Stelle aufzusuchen. (u.a. Wirth, 1994)

Poltern ist eine sprachliche Gestaltungsschwäche mit schneller, überstürzter, undeutlicher Sprechweise. Es treten Auslassungen und Verschmelzungen von Lautfolgen und Wörtern, Lautersetzungen und Lautveränderungen auf, die oft zu unverständlichen Äußerungen führen. Die sprachliche Strukturierungsfähigkeit ist eingeschränkt, so dass auch der Inhalt der Rede für Gesprächspartner oftmals schwer verständlich ist.

Aus einem Poltern kann sich ein Stottern entwickeln. Es gibt auch eine Kombination von Poltern und Stottern, wobei die Grenzen zwischen beiden Störungsbildern fließend sein können.

Im Vorschulalter ist Poltern häufig mit Störungen der Sprachentwicklung (fehlerhafte Grammatik, eingeschränkter Wortschatz und Wortfindungsprobleme) verbunden. (Sieck, 2007)

Myofunktionelle Dysfunktionen
Vordergründig gesehen versteht man unter einer Myofunktionellen Störung eine Fehlfunktion der Zunge, die zu einem falschen Schluckmuster führt: Die Zunge wird beim Schlucken gegen oder zwischen die Zähne gepresst, anstatt dass sie an den harten Gaumen angesaugt wird. Dieses falsche Schlucken verändert auch die Zahnstellung. Kieferorthopädische Geräte können nicht wirksam werden, solange das Schluckmuster nicht korrigiert wird.

Schafft es die Zunge nicht, den notwendigen Unterdruck zum Schlucken selbst und in korrekter Weise – nämlich durch Ansaugen der Zunge an den harten Gaumen – aufzubringen, müssen auch benachbarte Muskeln kompensatorisch eingesetzt werden.

Folglich geht es in der Therapie neben der Anbahnung der korrekten Zungenfunktion auch um einen Spannungs- und Funktionsausgleich der Gesicht- und Kiefermuskulatur. Sekundär können auch Störungen bezüglich Tonus und Funktion im Ganzkörperbereich auffallen und therapeutisch anzugehen sein, wenn Therapieerfolge erreicht werden sollen.

Viele Kinder, die einen Sigmatismus (Lispeln) aufweisen, haben auch ein falsches Schluckmuster. Deshalb sollte dieses bei einer Sigmatismustherapie immer mit untersucht und ggf. durch eine Myofunktionelle Therapie behandelt werden. Ansonsten ist auch die /s/-Lautbildung nicht möglich, da diese eine genaue Feineinstellung der Zungenmuskulatur benötigt. (Kittel, 2007)

Kommunikationsstörungen (u.a. Mutismus, Autismus)
Mutismus:
Unter Mutismus (lat. mutus=stumm) versteht man eine Sprechhemmung oder ein Schweigen nach vollzogener Sprachentwicklung bei vorliegender Sprach- und Sprechfähigkeit. Man unterscheidet zwischen dem selektiven Mutismus und dem totalen Mutismus.

Der selektive Mutismus äußert sich dadurch, dass der Betroffene in (unbewusst) ausgewählten Personenkreisen kommuniziert, in anderen dagegen nicht. In der engsten Familie (Eltern, Geschwister) ist die Kommunikation meist möglich.

In schweren Fällen kann auch eine völlige Kommunikationshemmung eintreten, hier liegt der so genannte totale Mutismus vor. Diese Form des totalen Schweigens kann sich entweder als dramatische Verlaufsvariante eines in der Kindheit begonnenen partiellen Schweigens entwickeln oder ausgelöst durch ein seelisches Trauma bzw. im Rahmen einer psychiatrischen Grunderkrankung (z.B. Psychose, endogene Depression) plötzlich entstehen. Das partielle oder totale Schweigen geht in der Regel mit einem sozialen Rückzug einher. (Hartmann, Lange; 2007)

Autismus:
Der kindliche Autismus ist eine seltene schwere psychiatrische Erkrankung mit ausgeprägter Kontaktstörung, Veränderungsangst, Bewegungsstereotypien sowie ausbleibender oder stark verzögerter Sprachentwicklung mit Echolalie (spontaner Wiedergabe des Gehörten), Monotonie, Flüstern, hoher Stimme u.a.

Die Äußerungen sind lange Zeit nicht kommunikativ, sondern echolalisch. Das Sprachverständnis entwickelt sich erst spät und lückenhaft. Das Kurzzeitgedächtnis ist meist besser ausgebildet als das Langzeitgedächtnis.

Der kindliche Autismus existiert in verschiedenen Formen. Bekannt sind das Asperger- und das Kanner-Syndrom. (Franke, 1991)

Integrative Lerntherapie

bei Legasthenie, Dyskalkulie und Schulproblemen

Seit über 10 Jahren arbeitet unsere Praxis mit Epistem Lern- und Entwicklungsförderung zusammen, einer Fördereinrichtung, die tiefgreifende und nachhaltig wirksame Problemlösungen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien erarbeitet.

Herr Robert Henke und sein Team bieten integrative Lerntherapie an bei Lese-Rechtschreibstörung, Rechenstörung und AD(H)S sowie darüber hinaus Förderung und Hilfe bei anderen Problemen, die Einfluss haben auf Lern- und Entwicklungsprozesse, wie z.B. selektiver Mutismus oder Autismus.

Im Interesse der Kinder und Familien, die unsere Hilfe suchen, pflegen wir einen engen interdisziplinären Austausch und arbeiten gemeinsam an der Ermöglichung erfolgreicher Hilfe.

Robert Henke ist Philosoph und Psychologe und hat das Lern- und Entwicklungsförderungsprogramm Epistem für Kinder mit Lernproblemen entwickelt, mit dem er seit 2004 Kinder mit Legasthenie, Dyskalkulie und AD(H)S erfolgreich unterstützt, ihre schulischen Probleme zu meistern und sie in ihrer gesamten Wissens- und Persönlichkeitsentwicklung fördert.

Kinderkolleg

Diese Veranstaltungsreihe ist eine Zusammenarbeit von Epistem Lern- und Entwicklungsförderung und logopädischer Praxis: Vorträge und Gespräche von und mit Wissenschaftlern und Gästen, die spannende Dinge machen. Ein Angebot für Kinder ab 4 Jahre, die Neues und Interessantes entdecken und lernen wollen.

STEP-Elternkurse

STEP (systematisches Training für Eltern) stammt aus den USA und ist dort führend unter den Elterntrainings. STEP ist ein präventives Elterntrainingsprogramm auf der Grundlage eines demokratischen Erziehungsstiles. Im Training werden positive, effektive Möglichkeiten der Kommunikation und Kooperation zwischen Eltern und Kindern aufgezeigt und erlernt.

  • Ermutigung leisten
  • die Perspektive ändern
  • das Unerwartete tun
  • Wahlmöglichkeiten geben
  • Kommunizieren lernen
  • Kooperation fördern
  • sinnvoll Disziplin üben
  • miteinander Spaß haben

Einladung zum STEP-Elterntraining für Kinder bis 12 Jahre

Kursleitung:
Daniela Dinter, STEP-Elterntrainerin und Logopädin

Kosten (inkl. Buch und Kursmaterialien):
Elternpaar 380 Euro
Elternteil 220 Euro
(im Einzelfall ist nach Absprache Ermäßigung möglich)

Maximal 15 Teilnehmer/Innen

Weitere Informationen und Anmeldung bei:
Daniela Dinter: danieladinter@gmx.de, Tel. 0174/6907133
Leuchtturm